Im Überblick

Du hast dich immer wieder mal gefragt, wer den Menschen hilft, die nicht mehr allein einkaufen oder putzen können? Wer sich bei alten oder chronisch kranken Menschen um den Haushalt kümmert? Oder wer den Haushalt führt, wenn eine alleinerziehende Mutter von zwei Kindern plötzlich ins Krankenhaus muss? Mit einer Ausbildung zum Haus- und Familienpfleger wirst du einer dieser Helfer in der Not.

Worum geht´s?

Haus- und Familienpfleger sind wahre Allrounder, denn sie sind für pflegerische und hauswirtschaftliche Aufgaben zuständig. Sie müssen auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse eingehen, wissen, welches Reinigungsmittel gegen welchen Fleck hilft, welche Lebensmittel bei einer Unverträglichkeit weggelassen werden müssen.

Haus- und Familienpfleger kümmern sich jedoch nicht nur um die Pflege von Alten und Kranken und deren Haushalt, sie können auch für die Kinderbetreuung zuständig sein, wenn die Eltern beispielsweise wegen Krankheit ausfallen. Die Zubereitung gesunder Mahlzeiten sowie die Erledigung von Haushaltsaufgaben sind nur ein Bruchteil der Kenntnisse und Fertigkeiten, die man in der schulischen Ausbildung zum Haus- und Familienpfleger lernt.

Ausbildungsinhalte

• Führen und Pflegen eines Haushalts
• Reinigung von Wäsche und Textilien
• bedarfsgerechte Ernährung, Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln, Energie- und Nährstoffbedarf
• Pflege von Menschen jeden Alters
• Pflege alter und kranker Menschen, Pflege von Menschen mit Behinderung
• Krankheiten erkennen und behandeln
• Messung einfacher Körperfunktionen
• Krankheiten und Wundliegen bei bettlägerigen Personen vermeiden
• Erziehungsaufgaben für Kinder
• Freizeitgestaltung

TEXT Kevin Ruser
FOTO Shutterstock