Im Überblick

Du bist ein wahres Organisationstalent und interessierst dich für Urkunden und Verträge? Du kannst dir vorstellen, mit Mandanten, Behörden und Gerichten zusammenzuarbeiten und scheust dich nicht vor Aktenarbeit und dem Ausfüllen von Anträgen? Prima! Das solltest du mit einer Ausbildung zum Notarfachangestellten besiegeln!

Worum geht´s?

Notarfachangestellte sind die rechte Hand der Notare. Sie sind vor allem im administrativen Bereich der Kanzlei tätig und kümmern sich um Verträge, das Ausfüllen von Anträgen, das Anlegen von Akten, die Buchführung, die Koordination von Mandantenterminen und die Kommunikation mit Behörden und Gerichten.

Notarfachangestellte sind auch zuständig für Haus- und Wohnungskäufe, Eheverträge, Vorsorgevollmachten und Testamente. Sie nehmen in der Kanzlei eines Notars Beurkundungsaufträge entgegen und stellen dann den Kontakt zu Behörden und Gerichten her.

Die Grundlagen dieser abwechslungsreichen Arbeit erlernen Notarfachangestellte in ihrer dualen Ausbildung.

Ausbildungsinhalte

• Mandanten- und Beteiligtenbetreuung
• Büro- und Arbeitsorganisation
• Rechnungswesen und -kontrolle
• Gesetze und Verordnungen der Rechtspflege
• Notariatsgeschäfte
• notarielles Berufs- und Verfahrensrecht
• Kostenrecht
• elektronischer Rechtsverkehr im Notariat
• Vergütung und Kosten
• Stellung des Ausbildungsbetriebes im Rechtswesen und im Wirtschaftssystem
• Aufbau, Organisationsstruktur und Rechtsform des Ausbildungsbetriebes
• Berufsbildung, Arbeits-, Sozial- und Tarifrecht
• Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit; Maßnahmen der Gesundheitsförderung
• Umweltschutz

TEXT Kevin Ruser
FOTO Shuttersock