Im Überblick

Die Welt der Physik hat dich schon immer fasziniert und du möchtest mehr über Energie, Materie und grundlegende Phänomene der Natur wissen? Du kannst dir auch vorstellen, in einem Labor zu arbeiten? Dann könnte der Beruf Physikalisch-technischer Assistent interessant für dich sein.

Worum geht´s?

Ständig gibt es in diesem Beruf Neues zu entdecken oder zu erforschen, dabei kommt es auf Genauigkeit, Geduld und Sorgfalt an – nur so kann ein physikalisches Experiment gelingen. Physikalisch-technische Assistenten sind für das Gelingen ein entscheidender Faktor. Damit Physiker an der Weiterentwicklung von Verfahren arbeiten können, benötigen sie ein Team, das sich um den Aufbau der Versuchsanlage kümmert und sie bei der Planung, Durchführung und Kontrolle der Versuche unterstützt. An den Experimenten sind die Assistenten ebenfalls beteiligt oder führen sie eigenständig durch. Sie untersuchen und prüfen, arbeiten an der Entwicklung physikalischer Geräte mit und sind mit der Anwendung neuer Produktionsverfahren betraut. Physikalisch-technische Assistenten bereiten Messungen vor, führen sie durch, protokollieren und dokumentieren die Ergebnisse und werten sie aus. Besonders spannend: Sie erfassen und untersuchen dabei auch minimale Abmessungen, wie in der Elektronenmikroskopie, und testen Werkstoffeigenschaften auch im nanotechnologischen Bereich. Manchmal arbeiten sie mit extremen Temperaturen und Druckverhältnissen, wie in der Hochvakuumtechnik oder der Kernfusion, manchmal mit Lichtimpulsen und Lasern. Die Ausbildung findet in der Berufsfachschule oder am Berufskolleg und in einem Praktikumsbetrieb statt und dauert in der Regel zwei Jahre, bei einer angestrebten Zusatzqualifikation, wie der Allgemeinen Hochschulreife, verlängert sie sich gegebenenfalls auf bis zu 39 Monate.

Ausbildungsinhalte

• Physiktechnik
• rechnergestützte physikalische Messtechnik
• Elektrotechnik
• Werkstofftechnik und Chemie
• analoge und digitale Bildtechnologien
• Arbeitssicherheit
• Lasertechnik
• mechatronische Steuerungen
• Regelungstechnik
• Qualitätsmanagement
• Umwelttechnik
• Strahlungstechnik
• technischer Umweltschutz
• technische Kommunikation
• Werkstatt- und Betriebstechnik
• Mathematik, Wirtschaftslehre und Englisch

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