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Wie wird man Ausbildungsleiter?

Jürgen Evers, Aus- und Fortbildungsleiter bei Covestro, erzählt uns, wie man auch ohne Abitur Ausbildungsleiter für ein namhaftes Chemieunternehmen werden kann.

Er hat schon bei Covestro gelernt und sich auch ohne Abitur in diesem Unternehmen Schritt für Schritt weiterentwickelt. Der dreifache Familienvater Jürgen Evers schaut sehr motiviert, entspannt und optimistisch auf die Entwicklung und Zukunft „seiner“ Auszubildenden. Vielleicht auch deshalb, weil er viel Wert auf eine gewisse Unaufgeregtheit legt und sich mehr Gedanken über den Menschen an sich als über die sogenannten Hard Skills macht.

Podcast-Hightlights:

Mein Traumberuf war eigentlich Erzieher. Dass sich meine Tätigkeit im Unternehmen so verändert hat, hat viel damit zu tun, dass ich zwar gerne als Chemiefacharbeiter tätig war, aber für mich immer die Menschen im Fokus standen. Erzieher bin ich damals nur nicht geworden, weil ich früh eine Familie gründen und Kinder bekommen wollte. Dafür musste ich finanziell abgesichert sein, deshalb habe ich mich schließlich für die Ausbildung bei Covestro entschieden.

Ich selbst bin in einem Mehrgenerationenhaushalt groß geworden und habe das sehr genossen. Früh war mir klar: Ich möchte arbeiten, um zu leben, und nicht leben, um zu arbeiten. Engagement im privaten Bereich bedeutete mir schon immer sehr viel und hat mir schließlich auch zu meinem beruflichen Erfolg verholfen. Mit meinem Engagement bei der DLRG im Landesjugendvorstand und bei der Jugendgruppenleiterausbildung habe ich bereits in jungen Jahren Seminare gegeben und Verantwortung für meine Mitmenschen übernommen und so den Grundstein für meine heutige Tätigkeit als Ausbildungsleiter gelegt.

TEXT Anja Nacken, Sophie Blady
FOTO Apo Genç

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